Warum Rechtfertigung eine gute Sache ist — Ethik unter Digitalisierungsstress

Eine Rechtfertigung (oder das Beantworten unbequemer Fragen) ist in der heutigen Zeit notwendiger denn je: Das Gefangenendilemma zeigt die Spirale nach unten, sobald einer nicht kooperiert. Wenn einer korrumpiert, fühlen sich viele andere dazu legitimiert (siehe Diesel-Abgas-Skandal). Dieses kostenfreie Onlinespiel visualisiert das Ursachen-Wirkungs-Prinzip perfekt. Wird einer von 100 Pharma-Riesen ethische Grenzen überschreiten, werden andere mitmachen. Daher gibt es in einigen Branchen z.B. die freiwillige Selbstkontrolle.

Mehr Ethik, vor allem im digitalen Zeitalter, ist zum Beispiel durch Transparenz, Ehrlichkeit und Ehrbarkeit möglich. Denn das Vertrauen in Vielem ist in der Krise - darüber hat bereits George Akerlof (Nobelpreisträger 2001) erkannt. Das Märchen vom Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage wird das Dilemma nicht lösen. Selbst die UN hat in seinen Nachhaltigkeitszielen die RechenschaftsPFLICHT für Institutionen (!) im 16. Ziel als Norm verankert.

Also, lasse dich auf kritische Fragen ein - oder noch besser: sei pro-aktiv, binde Leute mit ein und zeige Transparenz (dein Vorgehen sollte kein Misstrauen schüren können).

Inspiriert von Gunter Dueck — Vortag “Ethik unter Digitalisierungsstress

Thanks to Nate_Dumlao for making this photo available freely on unsplash https://unsplash.com/photos/Ny0Lt7hLSJ0

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Daniel Bartel — Innovating for Future!

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